Am Samstag, den 3. Juni 2023, gab es im Volkspark in Halle (Saale) jeden Grund zum Feiern. Zum Einen wurde der Jugendengagementpreis von freistil bereits zum 20. Mal überreicht und zum Anderen gab es auch in diesem Jahr wieder tolle Projekte, in denen sich junge Menschen engagieren.
Die Preisträger:innen in diesem Jahr sind:
kippa slayed aus Halle, die einen Instagramaccount erstellt haben, auf dem sie über das Thema Antisemitismus aufklären.
Scout Spirit aus Halle, eine Migrat:innen-Jugend-Selbstorganisation, die die Pfadfinderei neu denken. Im Sommer wollen sie ein Camp veranstalten.
Der Kulturwerk-Ost e.V. aus Gardelegen schafft für die Kinder und Jugendlichen aus der Region einen Ort des Austausches mit vielseitigen kostenfreien Angeboten.
Der Kinderrat der Europäischen Kinderstadt „Ottopia“ aus Magdeburg. Alle zwei Jahre organisiert die Gruppe die Kinderstadt, die über zwei Wochen in den Sommerferien stattfindet.
Die AG Spurensuche der Sekundarschule „Am Salzigen See“ Röblingen erhielt den Batsheva-Dagan-Preis (Sonderpreis) für ihre aktive Bearbeitung der Geschichte des Konzentrationsaußenlagers Wansleben am See.
Der zweite Sonderpreis, der Courage-Preis, ging an die „Queerulanten“, eine queere Jugendgruppe, die sich gegen jede Form von Ausgrenzung einsetzt.
Den dritten Sonderpreis, der Preis für Jugendprojekte der Partnerschaften für Demokratie, empfing das Transkulturelle Jugendforum Sangerhausen. Die Gruppe, die sich überwiegend aus jungen Menschen mit einer Flucht- und Migrationshistorie zusammensetzt, engagiert sich für eine aktive gesellschaftliche Partizipation in Sangerhausen und Umgebung.
Der Publikumspreis wurde an die Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte der Gemeinde Salzatal überreicht. Die Jugendlichen sind im Ausbildungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.
Die Sachpreise erhielten Präsent – ein feministisches Magazin für Magdeburg -, StelLa – Stendals Lastenfahrrad -, Fridays for Future Halle und Relikids für Obdachlose.
Nachwuchs ist für eine vielseitige Engagegementlandschaft unabdingbar. Daher ist es wichtig, dass junge Freiwillige eine Bühne bekommen und ihr Einsatz gesehen und honoriert wird. Dies wurde seitens der Redner:innen aus den Bereichen Politik, Kultur sowie Freiwilligenkoordination in den jeweiligen Ansprachen und Laudationen immer wieder betont.
