Viele erwerbstätige Deutsche sind der Meinung, dass sich ein ehrenamtliches Engagement schlecht mit ihrem Beruf vereinbaren lässt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die Forsa im Januar 2017 im Auftrag der Körber-Stiftung durchgeführt hat. Ein Drittel aller Erwerbstätigen (34 Prozent) in Deutschland engagiert sich nach eigener Aussage in der Freizeit ehrenamtlich, zwei Drittel (66 Prozent) tun dies nicht.
Die große Mehrheit derjenigen, die sich nicht engagieren, glaubt, ehrenamtliche Tätigkeiten weniger gut oder sogar schlecht mit ihrem Beruf in Einklang bringen zu können (79 Prozent). »Ob Menschen sich engagieren, hängt von vielen Faktoren ab: vom Glauben an die eigene Eignung über den Gesundheitszustand bis hin zum Wissen, wo und wie man sich einbringen kann«, sagt Dr. Jochen Sunken, Programm-Manager bei der Körber-Stiftung. »Die Vereinbarkeit mit dem Beruf ist aber schon wegen der zeitlichen Dominanz der Erwerbsarbeit eine Grundvoraussetzung.«
Im Rahmen des Fokusthemas »Neue Lebensarbeitszeit« präsentiert die Körber-Stiftung neue Ideen und Modelle, wie sich Leben, Arbeit und Zeit anders verbinden lassen und plädiert für mehr Zeitsouveränität in der Arbeitswelt.
weitere Informationen zur Umfrage und den Ergebnissen
zum Ergebnisband der Forsa-Umfrage
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Quelle: Nachrichtendienst Bürgergesellschaft Ausgabe 125 - Februar 2017