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Studie: Engagement für Klimaschutz in der organisierten Zivilgesellschaft

Das im Mai 2024 veröffentlichte Papier analysiert den Umfang und die Formen des Engagements für Klimaschutz innerhalb der organisierten Zivilgesellschaft in Deutschland. Grundlage der Analysen ist der ZiviZ-Survey 2023, eine repräsentative Befragung von 12.792 Vereinen, Stiftungen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Der ZiviZ-Survey 2023 zeigt, dass sich bereits 31 Prozent der zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland aktiv für den Klimaschutz engagieren; weitere 12 Prozent planen, es in Zukunft zu tun. Die Maßnahmen der Engagierten reichen hierbei von CO2-Einsparungen über Bildungsinitiativen bis hin zu politischen Aktivitäten. Die Einsparung von CO2-Emissionen ist das Hauptaugenmerk der meisten Organisationen - insbesondere diejenigen, die sich erst seit Kurzem dem Klimaschutz widmen, konzentrieren sich auf diese Binnenperspektive. Generell zeigt sich die Tendenz, als Einstieg zunächst interne Maßnahmen zu ergreifen, bevor externe Aktivitäten angegangen werden.

Erwartungsgemäß engagieren sich Organisationen des Umwelt- und Naturschutz besonders häufig auch im Klimaschutz. Aber auch in Sport, Kultur und Bildung finden Organisationen kreative Wege, das Thema Klimaschutz mit ihren Aufgaben und Zielen zu verknüpfen. Darüber hinaus sind letztgenannte Engagementfelder aufgrund ihrer Organisationsgröße entscheidend für die Verankerung der Klimaschutzziele in der breiten Zivilgesellschaft.

Viele Organisationen sind vorrangig lokal aktiv: pflegen kommunale Kooperationen und beteiligen sich an Lokalpolitik. Dementsprechend findet auch Klimaschutz an erster Stelle im kommunalen Raum statt; deutlich wird die Bedeutung lokaler Strukturen und Netzwerke für erfolgreichen Klimaschutz. In Folge dessen ist diese "leise" Form der politischen Betätigung verbreiteter als "laute" Formen des politischen Engagements, welches sich z.B. in Demonstrationen und Petitionen Ausdruck verschafft. Für viele Organisationen spielt der direkte Austausch mit Politiker:innen eine zentrale Rolle.

Alle Ergebnisse der Studie können Sie hier nachlesen.