Im März und April fanden in Sachsen-Anhalt vier Regionalforen zur Neugestaltung des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit statt. Auftrag war es das bestehende Programm zu überdenken und mit interessierten Partnern und vielfältigen Akteuren aus den Regionen des Landes an einer Fortentwicklung zu arbeiten, um es breiter aufzustellen. So sollten außerdem Bedarfe direkt vor Ort in den Kommunen ermittelt werden und in die Fortschreibung des Landesprogramms einfließen.
Sowohl in Halle, Dessau-Roßlau als auch in Staßfurt und Gardelegen setzten die Teilnehmer*innen neue Impulse, gaben Anregungen und Empfehlugen weiter. Zu einem der wesentlichen Aspekte gehörte das Feld "Aktive Bürgergesellschaft", in dem auch die Wichtigkeit von Stärkung sowie Anerkennungskultur des umfangreichen und sehr vielfältigen, zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements betont wurde. Zudem sei es notwendig bestehende Netzwerke für Bürgerbeteiligung mehr zu unterstützen und eine bessere Zusammenarbeit zu fördern. Ebenso sollen auch vermehrt niedrigschwellige Angebote wie auch neue Formen der Partizipation mehr in den Blick genommen werden, um das Programm auch in seiner Wahrnehmung zu stärken.
Neben diesen Aspekten, die nur eine Auswahl darstellen, gab es noch viele Hinweise unter anderem zu den Bereichen Bildung, Partizipation und kulturelle Vielfalt, Medienkompetenz (auch für digitale Medien), Jugendarbeit oder auch zu Vernetzung. Ein kompletter Überblick zu den Ergebnissen der Regionalkonferenzen kann unter dem untenstehenden Link heruntergeladen werden.
Ziel des Landesprogramms ist die Stärkung des demokratischen Bewusstseins, die Förderung einer gelebten demokratischen Kultur, die Auseinandersetzung mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie Radikalisierungsprävention.
zur Ergebnisdokumentation (PDF)
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zur Quelle (aufgerufen am 9.6.2017)