Anlässlich der Verleihung des Denkmalpreises des Landes Sachsen-Anhalt hat Staats- und Kulturminister Rainer Robra heute das ehrenamtliche Engagement für den Denkmalschutz gewürdigt. In seiner Ansprache sagte er: "Der Denkmalpreis des Landes Sachsen-Anhalt würdigt diesen ehrenamtlichen Einsatz von Personen und Vereinen, der in Sachsen-Anhalt besonders stark ausgeprägt ist. Dafür bin ich sehr dankbar, denn die Bewahrung unserer Denkmallandschaft wäre ohne Mitwirkung der Bürgerschaft undenkbar. Die Bewahrung dieses Kulturguts und die Auseinandersetzung mit ihm tragen maßgeblich zur Identitätsfindung jeder Generation bei und sind darum für ein geschichtsbewusstes Gemeinwesen unverzichtbar."
Darüber hinaus betonte Robra: "Die Landesregierung und der Landtag von Sachsen-Anhalt haben in diesem 30. Jahr nach der Grenzöffnung durch Gesetz den über 400 km langen ehemaligen Grenzstreifen als Nationales Naturmonument unter einen besonderen Schutz gestellt. Hier stehen die öffentlichen Belange Natur- und Landschaftsschutz, Erinnerungskultur und auch Denkmalpflege im Vordergrund. Es soll dadurch gewährleistet werden, dass der frühere Grenzstreifen auch für die Zukunft nicht in Vergessenheit gerät."
In diesem Jahr werden die mit 2.500 € dotierten Einzelpreise an die ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Dr. Ulrich Fach aus Aschersleben und Fred Witte aus Marienborn verliehen. Den Denkmalpreis für hervorragende Leistungen in der Bau- und Kunstdenkmalpflege erhalten als Gruppenpreisträger der "Förderverein Dom zu Magdeburg" e.V. und Schüler und Lehrer des "Fallsteingymnasiums" aus Osterwieck, die sich um die Erhaltung und Pflege der verbliebenen ehemaligen Grenzanlagen in Wülperode kümmern. Die beiden Gruppenpreise sind jeweils mit 7500 € dotiert.
Kontakt:
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
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E-Mai: staatskanzlei(at)stk.sachsen-anhalt.de
Webseite: www.sachsen-anhalt.de
Quelle: PM Nr. 561/2019 der Staatskanzlei vom 30.10.2019
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