Egal, ob es um den Aufruf zu einer Aktion geht, eine Kampagnenplanung betrifft oder eine Veranstaltung vorgestellt werden soll, ob Freiwillige oder Hauptamtliche involviert sind – soziale Netzwerke sind heute unerlässlich für den schnellen und flexiblen Austausch von Informationen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Mitgliedern und besonders der Öffentlichkeit. Daher hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 10 praktische Tipps für gute Kommunikation in den sozialen Netzwerken zusammengestellt.
1. Das Netzwerk mit Bedacht auswählen.
Das Netzwerk im Vorfeld genau prüfen und bewerten.
2. Man muss Abwechslung bieten.
Wenn man auf mehreren Netzwerken unterwegs ist, ist es wichtig wieder erkannt zu werden. Es bedarf eines einheitlichen Auftretens. Allerdings muss nicht überall das Gleiche veröffentlicht werden. Es können manchmal auch Verweise reichen.
3. Nur mit Inhalten kann man überzeugen.
Wichtige Gedanken vor der Veröffentlichung von Beiträgen: Ist der Inhalt für Ihre Zielgruppe relevant? Schafft er einen Mehrwert? Spricht der Beitrag sie an? Ist der Beitrag tatsächlich informativ oder eher werblich?
4. Den richtigen Ton finden.
Ein gut gewählter, zielgruppengerechter Ton hat starken Einfluss darauf, wie die Organisation wahrgenommen wird und wie man wahrgenommen werden will.
5. Authentisch und Korrekt bleiben.
Bevor Informationen veröffentlicht werden, ist es ganz zentral deren Korrektheit zu prüfen, um Falschmeldungen zu vermeiden. Außerdem müssen Urheber- und Nutzungsrechte berücksichtigt werden.
6. Kritik annehmen.
Kritik ist nicht immer nur negativ zu verstehen, sondern kann auch Potentiale für eine Verbesserung beinhalten. Daher sollte man Kritik hinterfragen, um die Hintergründe zu verstehen und angemessen zu reagieren.
7. Deutlich und konkret kommunizieren.
Es ist wichtig zu überlegen wie die eigene Zielgruppe kommuniziert und dies bei der Erstellung der Inhalte zu berücksichtigen. Bleiben Sie dabei stets eindeutig und klar in Ihrer Botschaft. Doch beachten Sie: Soziale Medien sind schnell konsumierte Medien. Vermeiden Sie ausufernde Texte – oft kann ein Bild mit kurzem Text die bessere Wahl sein.
8. Zeit investieren.
Die regelmäßigen Posts, Beiträge und Informationsrecherche kostet viel Zeit, ist aber notwendig. Regelmäßige erscheinende neue Inhalte sind der Schlüssel zum Social-Media-Erfolg.
9. Dran bleiben!
Informieren Sie regelmäßig über Ihre Aktivitäten, recherchieren Sie für Ihre Zielgruppe spannende Inhalte aus dem Themenfeld. Veröffentlichen Sie regelmäßig Beiträge und geben Sie Ihren Fans und Followern so die Möglichkeit, am Geschehen in Ihrem Projekt teilzuhaben. Hilfreich ist ebenso ei Kalender zur Planung von Posts und Beiträgen.
10. Einfach mal Danke sagen.
... Das ist einfacher als gedacht: Mit Verlinkungen beispielsweise zu einer Autorin oder Autor eines Beitrages, gibt man direkt eine Leseempfehlung ab oder man verweist auf die Veranstaltung eines Programmpartners. Das Ergebnis sind mehr Klicks, "Gefällt mir"-Angaben und Follower und Erwähnungen.
Kontakt:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: +49 30 185-550
E-Mail poststelle(at)bmfsfj.bund.de
Web. www.bmfsfj.de
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