Die Medienlandschaft befindet sich im Wandel. Während die Massenmedien immer häufiger und offener mit dem Vorwurf der Informationsverfälschung („Lüge“) konfrontiert werden, etablieren sich in Foren von Online-Medien und sozialen Netzwerken populistische Standpunkte. Polarisierungen von Meinungen nehmen zu, der Ton in den Debatten wird rauer, Stimmungsmache scheint zunehmend die sachliche Urteilsbildung zu erschweren. In dem Workshop sollen Strukturen und Argumentationsstrategien des Populismus thematisiert, Gegenkonzepte populistischer Meinungsbildung diskutiert und Instrumente der demokratischen Diskursbildung analysiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über Varianten demokratisch und pluralistisch orientierter Kommunikation zu gewinnen, bei denen die professionelle Unterstützung der freien Urteilsbildung im Zentrum steht. Einen Schwerpunkt bildet die Erarbeitung von Kriterien für eine gute Debattenkultur, die der medialen Vielfalt der Presselandschaft Rechnung trägt.
Termin: 08.06.2016, 10.00 - 16.00 Uhr
Ort: einewelt haus Magdeburg, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg
Kosten: keine
Der Medienworkshop wendet sich an Multiplikator/-innen in der Zivilgesellschaft, der Kommunalpolitik und Verwaltung, Medienschaffende und Verantwortliche für Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Angesprochen sind ebenso Mitwirkende in der interkulturellen Bildungs- und Beratungsarbeit in Verbänden, Netzwerken und Projekten. Eine Teilnahmebestätigung kann ausgestellt werden. Pausen- und Mittagsverpflegung wird vom Veranstalter bereitgestellt. Die Veranstaltung der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. findet mit Unterstützung der Rosa Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und in Kooperation mit Radio Corax (Halle/S.) statt.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bis zum 02.06.2016.
Weitere Informationen
Kontakt:
Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.
Servicestelle Interkulturelle Orientierung und Öffnung (IKOE)
Schellingstraße 3-4
39104 Magdeburg
Tel. 0391 / 53 71-271
E-Mail integrationsportal(at)agsa.de
Internet www.agsa.de
Quelle: Mitteilung der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt vom 24.05.2016