Seit Anfang 2016 fördert das Bundesfamilienministerium durch das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ Patenschaften zwischen Ehrenamtlichen und geflüchteten Menschen. Der Erfolg dieses Programms wurde jetzt durch eine, im Auftrag des Ministeriums durch das Institut Prognos AG erstellte, Wirkungsanalyse deutlich.
„Die Ergebnisse zeigen, dass durch unser Patenschaftsprogramm zivilgesellschaftliches Engagement insgesamt gestärkt wird“, erklärt Familienministerin Dr. Katarina Barley anlässlich ihres Besuchs beim Projekt „Ehrenamtlicher Begleitdienst für schwangere geflüchtete Frauen“ des Sozialdienstes katholischer Frauen in Trier. „Ich finde es großartig, dass die überwältigende Mehrheit der Befragten angibt, dass sich aus ihrer Patenschaft eine Freundschaft zu einem geflüchteten Menschen entwickelt hat.“
Die Wirkungsanalyse untersuchte die Wirkungen des Patenschaftsprogramms in Bezug auf die Stärkung und Verstetigung von Engagement, die Integration von geflüchteten Menschen sowie die Stärkung des Zusammenhalts in der Gesellschaft.
Über 90 Prozent der befragten Freiwilligen geben an, dass ihr Engagement in der Patenschaft einen wichtigen Beitrag zur Integration geflüchteter Menschen leistet. So hat durch die Patenschaft rund ein Drittel der geflüchteten Tandempartnerinnen und -partner einen Praktikums-/Ausbildungs-/Betreuungsplatz o.Ä. gefunden. In ähnlichem Umfang haben die geflüchteten Menschen durch ihre Patin oder ihren Paten Zugang, etwa zu einem Verein, gefunden, ein Fünftel engagiert sich nun selbst ehrenamtlich.
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Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ, Nr. 093 vom 20.7.2017