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Ministerin überreicht Ehrennadel des Landes an Gründungsmitglied der Ethikkommission Sachsen-Anhalt

"Professor Meyer hat in ausdrücklicher Weise dazu beigetragen, dass die Sicherheit und die Rechte von Patienten immer gewahrt blieben.", so die stellv. Ministerpräsidentin Grimm-Benne

Prof. Dr. Frank Peter Meyer erhält von der stellv. Ministerpräsidentin Petra Grimm-Benne die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in der Ethikkommission.

Für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken in der Ethikkommission des Landes Sachsen-Anhalt hat heute Ministerin Petra Grimm-Benne als stellvertretende Ministerpräsidentin die Ehrennadel des Landes an Prof. Dr. Frank Peter Meyer (82) überreicht. „Durch sein Wirken bei der Beurteilung der ethischen Zulässigkeit von Forschungsvorhaben hat Professor Meyer in ausdrücklicher Weise dazu beigetragen, dass die Sicherheit und die Rechte von Patienten immer gewahrt blieben“, würdigte Grimm-Benne.

Die Ethikkommission Sachsen-Anhalt bewertet Anträge zur Durchführung klinischer Prüfungen von Arzneimitteln zur Anwendung am Menschen, die außerhalb der Universitäten und Universitätskliniken stattfinden, nach ethischen Gesichtspunkten. Seit der Gründung im Jahr 2006 begutachtete Prof. Meyer gewissenhaft mehr als 300 Studien.

Zuvor war der promovierte Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie bereits ehrenamtlich Mitglied der Ethikkommission der Ärztekammer Sachsen-Anhalt sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Als Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie steckte er zudem viel Kraft in die Entwicklung dieses Fachbereiches. Von seinem Arbeitspensum in Lehre, Weiterbildung und Forschung zeugen mehr als 400 Publikationen, zahlreiche Beiträge zu Monografien und Lehrbücher.

Meyer scherzte, seine langjährige Arbeit in der Ethikkommission sei durchaus auch egoistisch, schließlich halte sie geistig fit. Ganz im Sinne der sogenannten "Nonnenstudie" des amerikanischen Epidemiologen David A. Snowdon. Der hatte untersucht, welche Faktoren das Risiko beeinflussen, an Alzheimer zu erkranken. Danach helfen abwechslungsreiche und erfüllende Arbeit, geistig und körperlich fit zu bleiben.

 

Kontakt:

Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg

Telefon: +49 391 567-4608
E-Mail: ms-presse(at)ms.sachsen-anhalt.de
Webseite: www.ms.sachsen-anhalt.de

 

Quelle: Pressemitteilung Nr. 048/2019 des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration vom 12.07.2019

 

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