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Maßnahmen zur Prävention von Radikalisierung

Land plant Beratungsstellen für Jugendliche

Am Dienstag teilte die Sozialministerin Petra Grimm-Benne dem Kabinett mit, dass ab dem kommenden Jahr verschiedene Maßnahmen zur Prävention von radikalisierungsgefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen angeboten werden sollen. Das Land werde Maßnahmen in drei Bereichen einführen, wobei nicht nur Islamismus sondern ebenfalls die Radikalisieurng durch Rechtsextremismus beachtet werde.

Als eine Maßnahme soll eine Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene an das Dessauer Projekt "Salam Aleikum - Friede sei mit Dir/Prävention gegen Islamismus" angegliedert werden, welches sowohl für Eltern, Angehörige als auch Fachkräfte aus Schulen und der Jugendarbeit ein Anlaufpunkt werden soll. Des weiteren ist ein Projekt geplant, um landübergreifend Hasspropaganda im Netz entgegen zu wirken, da dies auch als ein starkes Medium zur Radikalisierung von Menschen genutzt wird. In einem dritten Vorhaben wolle man die Aufmerksamkeit stärker auf unbegleiteten Geflüchtete und deren Integration in die Gesellschaft lenken.

Ermöglicht werden sollen die Vorhaben im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) "Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit".

Pressemitteilung Nr. 279/2016

Kontakt:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg

Tel. (0391) 567-6666
Fax (0391) 567-6667
E-Mail staatskanzlei(at)stk.sachsen-anhalt.de

Quelle: MZ, http://bit.ly/2aCu9Ek vom 26.07.2016; Pressemitteilung Nr. 279/2016 vom 26.07.2016