„Eine Stadt für alle“ ist das Motto einer Aktionswoche im Januar, mit deren intensiven Vorbereitungen die Unterstützer*innen der Initiative Weltoffenes Magdeburg jetzt begonnen haben. Deutlich sichtbare Kreide-Graffiti im Stadtgebiet, Plakate und Foto-Statements in den sozialen Medien werben ab sofort um Mitgestaltung und Beteiligung. „Der Internationale Tag der Toleranz am 16.11. ist ein guter Anlass, um auf die geplante Aktionswoche hinzuweisen. Vom 16. bis 22. Januar 2020 werden wieder zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen in Magdeburg stattfinden, die für Toleranz und Weltoffenheit werben“, so Birgit Bursee, eine der Sprecherinnen der Initiative, die am Samstag unter anderem mit Graffiti- und Mit-Mach-Aktionen im stadtzentrum auf sich aufmerksam machen wird.
Die Initiative Weltoffenes Magdeburg wird inzwischen von über 70 Vereinen, Organisationen und Einrichtungen getragen. Sie stehen für ein klares Bekenntnis der demokratischen Zivilgesellschaft für Toleranz, Menschenrechte und Weltoffenheit, für Respekt, Demokratie und Solidarität – gegen Rassismus und Antisemitismus, gegen Rechtspopulismus, Hass und Ausgrenzung. Gemeinsame Aktionen für eine demokratische und weltoffene Stadtgesellschaft sollen zeigen, dass die Mehrheit der Magdeburger*innen sich klar zu Demokratie und Menschenrechten bekennt und rechte Ideologien keinen Platz in Magdeburg haben.
Die Initiative Weltoffenes Magdeburg ruft deshalb zivilgesellschaftliche Akteure auf, sich vom 16. bis 22. Januar 2020 an der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ zu beteiligen. Vor dem Hintergrund der Zerstörung Magdeburgs am Ende des Zweiten Weltkrieges sind Vereine und Verbände, Gewerkschaften und Initiativen aufgerufen, in Formaten unterschiedlichster Art ihr Engagement für ein friedliches Miteinander sichtbar zu machen und Magdeburger*innen verschiedener Herkunft, Religion und Lebenssituation zu beteiligen. In Erinnerung an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg sollen Veranstaltungen und Aktionen dazu beitragen, sich mit den Lehren deutscher Geschichte auseinanderzusetzen, um aktuellen Gefahren für Frieden und Menschenrechte zu begegnen. Von kreativen Mit-Mach-Aktionen über Diskussionsrunden bis zu Spaziergängen und Mahnwachen an Gedenkorten sind alle Formate geeignet, die Begegnung, Austausch und Erinnerung ermöglichen und das Anliegen der Initiative deutlich machen. Die Veranstaltungen werden von einzelnen Trägern oder in Kooperationen organisiert.
Alle Aktionen und Veranstaltungen, die dem Grundverständnis der Initiative entsprechen, werden über die Homepage www.einestadtfueralle.info kommuniziert. Hier ist auch ein Kontaktformular für Unterstützer:innen zu finden, um Veranstaltungen anzumelden.
Die Freiwilligenagentur Magdeburg wird wieder einen Fotowettbewerb zum Thema „Magdeburg – (m)eine Stadt für alle“ initiieren. Näheres gibt es in Kürze auf unserer Homepage.
Kontakt:
Initiative Weltoffenes Magdeburg
c/o Freiwilligenagentur Magdeburg
Einsteinstraße 9
39104 Magdeburg
E-Mail: kontakt(at)einestadtfueralle.info
Webseite: www.einestadtfueralle.info
Quelle: Newsletter 05/2019 der Freiwilligenagentur Magdeburg
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