Staats- und Kulturminister Rainer Robra hat gestern in Halle den Tag des offenen Denkmals in Sachsen-Anhalt beim Schwemme e.V. eröffnet. Dabei lobte er das vielfältige und unverzichtbare Engagement der Menschen für den Denkmalschutz, wie es auch gerade in der ehemaligen Brauerei Schwemme deutlich wird. Hier setzen sich Engagierte in ihrer Freizeit mit großer Tatkraft für die Rettung des Denkmals ein, das durch einen Brand endgültig zu verschwinden drohte.
Der Tag des offenen Denkmals präsentiert Jahr für Jahr das umfangreiche kulturelle Erbe und unterstreicht die Bedeutung der einzelnen Denkmäler, ihre Geschichte sowie ihren Wert erhalten zu werden. Und gerade das sei in drei Jahrzehnten nach 1945 weniger geschehen, als in der Nachkriegszeit mehr Baudenkmale durch Abriss vernichtet worden seien als durch den Krieg zuvor, so Robra.
Daher sei es erfreulich, dass Ehrenamtliche sich nun, wie beim Schwemme e.V., für den Erhalt der Denkmäler einsetzen. Dabei betont Robra, dass eben dieses Ehrenamt und die damit verbundenen Aufgaben von Denkmalschutz und Denkmalpflege nur zusammen mit Staat, Kommunen und Eigentümern geleistet werden können. In diesem Zusammenhang kündigte der Minister für die laufende Legislaturperiode neue Verwaltungsvorschriften der Staatskanzlei für den Denkmalschutz an, die zu mehr Klarheit und Effizienz beitragen sollen.
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zur Quelle (aufgerufen am 11.9.2017)