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Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft": Dörfer erhalten Anerkennung für ihr Engagement

Lebendige Dorfgemeinschaften werden gestaltet durch die engagierten Bewohner:innen vor Ort. LAndwirtschaftsministerin Claudia Dalbert bedankt sich für dieses Engagement und würdigt die Sieger:innen des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" mit je 700 €.

Die Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert hat Schecks in Höhe von 700 Euro an 20 Dorfgemeinschaften überreicht. Sie bedankte sich bei allen Teilnehmenden des Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" mit einer Videobotschaft.

"Wenn Ihr Ort über ein aktives Leben mit all seinen Facetten verfügt, dann hat er auch eine Perspektive. Die Zukunft Ihrer Dörfer ist auch die Zukunft der ländlichen Räume in all ihrer Vielfalt. Und die wird durch Menschen wie Sie gestaltet. Dafür mein herzliches ‚Danke‘", betonte die Ministerin.

Es ist das erste Mal, dass das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt den am Kreiswettbewerb teilnehmenden Dörfern eine finanzielle Anerkennung zukommen lässt. "Damit würdigen wir Ihr großes Engagement für und in Ihren Orten. Sie sind die Ideengeberinnen und Ideengeber, Sie sind die Gestalterinnen und Gestalter in Ihren Dörfern, Sie sind ein großer Gewinn für Ihre Dorfgemeinschaften. Wenn Ihr Ort über ein aktives Gemeinschaftsleben mit all seinen Facetten verfügt, dann hat er auch eine Perspektive", sagte Dalbert in ihrer Videobotschaft.

Die Ministerin ruft erneut alle Dörfer auf, sich für die Kreiswettbewerbe im Jahr 2021 bei den Landkreisen zu bewerben: "Nutzen Sie die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Das letzte Jahr war schwierig, aber die Dorfgemeinschaften stehen weiter zusammen. Zeigen Sie uns, dass Ihr Dorf eine Zukunft hat, auch weil dort Menschen leben, die sich kümmern."

Nähere Informationen zum Wettbewerb sowie die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Landkreisen finden Sie auf https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/laendlicher-raum/dorfwettbewerb/

Hintergründe:

Ursprünglich sollten die Kreiswettbewerbe in diesem Jahr durchgeführt werden. Für 2021 war der Landeswettbewerb und für 2022 der Bundeswettbewerb vorgesehen. Unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen zeichnete sich Anfang 2020 ab, dass die Vorbereitung der Kreiswettbewerbe durch die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sowie die Bereisungen der Bewertungskommissionen nicht oder nur schwer zu realisieren gewesen wären.

Aufgrund der deutschlandweiten Probleme verschob das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Bundeswettbewerb auf das Jahr 2023. Den Bundesländern wurde die Möglichkeit gegeben, die Landes- und Kreiswettbewerbe jeweils um ein Jahr zu verschieben. Sachsen-Anhalt hat daraufhin den Landeswettbewerb in das Jahr 2022 verschoben. Den Landkreisen und der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau wurde es ermöglicht, die Kreiswettbewerbe bis Ende Oktober 2021 durchzuführen. Der Durchführungszeitpunkt obliegt den Landkreisen.

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld konnte alle Bereisungen durchführen:

  • Werdershausen (EG Südliches Anhalt)
  • Gröbzig (EG Südliches Anhalt)
  • Radegast (EG Südliches Anhalt)
  • Kühren (Stadt Aken)
  • Zscherndorf (Stadt Sandersdorf-Brehna)
  • Heideloh (Stadt Sandersdorf-Brehna)

Der Landkreis Harz konnte folgende Bereisungen durchführen:

  • Dankerode (EG Stadt Harzgerode)
  • Neuplatendorf (EG Stadt Falkenstein)
  • Harsleben (VG Vorharz)
  • Wienrode (EG Stadt Blankenburg)
  • Heimburg (EG Stadt Blankenburg)
  • Stöbeck (EG Stadt Halberstadt)
  • Göddeckenrode (EG Stadt Osterwieck)
  • Suderode (EG Stadt Osterwieck)
  • Wülperode (EG Stadt Osterwieck)
  • Veckenstedt (Gemeinde Nordharz)
  • Veltheim (EG Stadt Osterwieck)
  • Hessen (EG Stadt Osterwieck)
  • Zilly (EG Stadt Osterwieck)
  • Badersleben (EG Gemeinde Huy)

Diese 20 Gemeinden erhalten nun die finanzielle Anerkennung.