Egal ob Einkaufshilfen zur Grundversorgung, das Haustier ausführen, die Abholung von Medikamenten in Arztpraxen oder Apotheken oder telefonische Kontakte zur Vermeidung von Isolation: „Ich bin sehr beeindruckt davon, wie die Freiwilligenagenturen Halle und Magdeburg sehr rasch Onlineplattformen bereitgestellt haben, auf denen sich Engagierte und Hilfsbedürftige online treffen können“, sagte Ministerin Grimm-Benne.
Unter dem Namen „Solidarität statt Hamsterkäufe“ bieten die Freiwilligenagentur Magdeburg und Magdeboogie eine Onlineplattform, die registrierte Anbieter von Hilfsangeboten und Hilfesuchende in der Nachbarschaft in verschiedenen Sprachen sichtbar macht und vermittelt. Helferinnen und Helfer können sich melden, Nachbarschaftshilfen in den Stadtteilen werden bekannt gemacht, die Hotline +490391 540-4040 für Hilfesuchende geschaltet. Die Freiwilligenagentur Magdeburg als Teil dieser Initiative koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren, unter anderem mit dem Sozialdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg.
Die Freiwilligen-Agentur Halle hat gemeinsam mit dem Kirchenkreis Halle-Saalkreis unter den Namen "Corona - Jetzt helfen in Halle" ebenfalls eine lokale Beratungs- und Vermittlungsarbeit gestartet. Auf der Seite www.engagiert-in-halle.de/corona können Hilfegesuche eingetragen und Angebote eingesehen werden. Dazu steht eine gleichnamige Facebook-Seite und ein Hilfetelefon unter +49 345 200-2810 (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr) zur Verfügung.
Die Initiativen betonen ausdrücklich den Schutz der Helfer:innen und Hilfebedürftigen vor einer Infizierung mit dem Coronavirus. Risikogruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen gelte es zu schützen und Quarantänebetroffene zu unterstützen. „Ich bin stolz auf die vielen engagierten Mitmenschen in unserem Land und bedanke mich bei allen, die in der derzeitigen schwierigen Situation helfen wollen“, sagt Gesundheitsministerin Grimm-Benne. Es zeige deutlich, dass die Menschen in Sachsen-Anhalt angesichts der Pandemie die richtigen Wege suchen und passende Ideen entwickeln, um sich auch in Zeiten der Kontaktvermeidung gegenseitig zu unterstützen.
Grimm-Benne weist darauf hin, dass die im ehrenamtlichen Engagement erforderlichen Wege ausdrücklich von den geltenden Ausgangsbeschränkungen ausgenommen seien, soweit die Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. Darüber hinaus ist jeder Einzelne innerhalb von Corona-Helfergruppen über die Ehrenamtsversicherung des Landes im Rahmen einer Unfallversicherung geschützt. Ausgenommen sind unter anderem eine Infektion und deren mögliche Folgen.
Kontakt:
Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration
des Landes Sachsen-Anhalt
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
Telefon: +49 391 567-4608
E-Mail: poststelle(at)ms.sachsen-anhalt.de
Webseite: www.ms.sachsen-anhalt.de
Quelle: Pressemitteilung Nr. 060/2020 des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration
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