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Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit

Die Regierung debattiert, eine Phase gemeinnütziger Arbeit für junge Menschen zur Pflicht zu machen. Akteure der Zivilgesellschaft haben ein Positionspapier erarbeitet, wie Freiwilligendienste 2030 unter dieser Prämisse ausgestaltet sein könnten.

Die verbandlich organisierte Zivilgesellschaft und die Zentralstellen der Freiwilligendienste haben einen Umsetzungsvorschlag zur Debatte um verpflichtende Dienste für junge Menschen erarbeitet. Ein gemeinsames Positionspapier sieht die kurzfristige Verdoppelung der Freiwilligenzahl von 100.000 auf 200.000 Menschen pro Jahr für eine Kultur stetig anwachsender selbstverständlicher Freiwilligkeit durch den folgenden Dreiklang erreichbar:

  • ein Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligen-Vereinbarung
  • ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau für alle Freiwilligen
  • eine auffordernde Einladung und Beratung aller Schulabgänger*innen zu den Möglichkeiten, sich in einem freiwilligen Dienst zu engagieren

Das Positionspapier wurde am 13. Juni 2024 von Vertreter*innen von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa), Deutscher Sportjugend, Bundesarbeitskreis FSJ und das Netzwerk und Fachstelle für internationale personelle Zusammenarbeit (AKLHÜ e.V.) in einer Bundespressekonferenz vorgstellt.

Zum Positionspapier: https://www.rechtauffreiwilligendienst.de/