Inklusion ist ein zentrales Thema, der Begriff allerdings ist nicht klar definiert. Was ist im schulischen Bereich eigentlich damit gemeint? Geht es darum, körperlich und geistig behinderte Kinder in Regelschulen zusammen mit Kindern ohne Beeinträchtigung den Schulalltag meistern zu lassen? Oder gilt die erweiterte Definition, nach der auch Kinder mit Verhaltensauffälligkeit, Lernschwäche oder Sprachschwierigkeiten gemeint sind? Werden hochbegabte Kinder ausreichend unterstützt? Und wie sollen die Lehrkräfte mit dieser Heterogenität im Klassenzimmer umgehen, oft mit der Situation überlastet und auch nicht unbedingt dafür ausgebildet?
Jedes Kind sollte optimal nach seinen Bedürfnissen gefördert werden. Ein gangbarer Weg ist die individuelle Förderung im Unterricht, idealerweise unterstützt durch multiprofessionelle Teams. In Sachsen-Anhalt sind mehr Schüler_innen an Förderschulen als im Bundesdurchschnitt. Gleichzeitig lernen zunehmend mehr Kinder mit speziellem Förderbedarf an Regelschulen. Bei der Fachkonferenz werden einige Schulen als Beispiele vorgestellt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Inklusion im Ländervergleich".
Termin: Freitag, 04.11.16
Uhrzeit: 15:00 bis 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung Magdeburg
Kontakt
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0
Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg(at)fes.de
Ansprechpartner Dr. Ringo Wagner
ringo.wagner(at)fes.de
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.