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Ehrenamtliches Engagement im neuen Integrationskonzept

Das Kabinett hat das Integrationskonzept des Landes Sachsen-Anhalt verabschiedet. Damit legt die Landesregierung eine zukunftsweisende Strategie vor, um die Integration von Zugewanderten in Sachsen-Anhalt zu unterstützen. Als eines der wichtigsten Querschnittsthemen der Integrationspolitik wird das ehrenamtliche Engagement in der Integrationarbeit genannt.

Das Landesintegrationskonzept bietet die Grundlage für eine erfolgreiche Integrationspolitik in Sachsen-Anhalt und soll zur Förderung des interkulturellen Zusammenlebens sowie zum Abbau von Rassismus beitragen. Mit dem Beschluss des Integrationskonzeptes wird eine Empfehlung des Landesintegrationsbeirates umgesetzt. Der Beirat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern gesellschaftlicher Gruppen und aus der Migrationsarbeit und soll die Integrationspolitik des Landes strategisch begleiten.

In einem breit angelegten Dialog mit über 300 Mitwirkenden wurden die integrationspolitischen Leitlinien und Maßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt weiterentwickelt. Der Landesintegrationsbeirat, Migrantenorganisationen, Integrationskoordinierungsstellen, Verbände, kommunale Vertreterinnen und Vertreter u.a. haben sich in die Entwicklung des Konzeptes eingebracht.

Integrationsministerin Petra Grimm-Benne dankt allen Beteiligten: "Der Dialog hat sich gelohnt. Durch den Austausch konnten wir wichtige Impulse für eine zukunftsorientierte Integrationspolitik aufnehmen." Grimm-Benne betont: "Teilhabe und Zusammenhalt sind die Werte, auf die wir unsere Integrationspolitik bauen."

Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, richtet den Blick auf die Ziele des Konzeptes: "Angesichts der demografischen Entwicklung und des Fachkräftebedarfes der Unternehmen muss Sachsen-Anhalt gezielt um Zuwanderung sowohl aus der EU als auch aus Drittstaaten werben. Zugewanderte brauchen unbürokratische Beratung und Information, gut abgestimmte Deutschkurse und passgenaue Qualifizierung. Ein Integrationskonzept hilft, Hürden auf dem Weg nach Sachsen-Anhalt abzubauen." 

Im neuen Integrationskonzept wurde als drittes Querschnittsthemen der Integrationspolitik das ehrenamtliche Engagement in der Integrationsarbeit benannt:

"Für die Erreichung der integrationspolitischen Ziele leistet das ehrenamtliche Engagement in der Integrationsarbeit einen wichtigen Beitrag, denn Integration findet vor Ort statt. Das ehrenamtliche Engagement soll daher weiterhin unterstützt und begleitet werden. Besonders das ehrenamtliche Engagement von Migrantinnen und Migranten soll gestärkt werden", heißt es in der Anlage des Konzeptes.

Das vollständige Programm sowie ein Videostatement von Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, finden Sie auf www.integriert-in-sachsen-anhalt.de.

 

Quelle: Pressemitteilung Nr. 539/2020 der Staatskanzlei vom 14.12.2020