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Das neue Netzwerk Stadt-Land nimmt seine Arbeit auf

Bedingungen für das Ehrenamt im ländlichen Raum sollen ebenfalls verbessert werden

Ländliche Regionen sind wichtig für das Leben und Arbeiten, für die Wirtschaft aber auch die Kultur in Deutschland. Sie sind die Basis für die Lebensmittelversorgung, bieten aber auch Erholungsmöglichkeiten.

Nichtsdestotrotz ist die Regionalpolitik mit Herausforderungen konfrontiert: Landflucht und damit verbundene rückläufige Bevölkerungsentwicklung sowie der Fachkräftemangel, fehlende Infrastruktur oder der Agrarstrukturwandel.

Das Netzwerk Stadt-Land, das von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH geleitet wird, nimmt mit seiner Arbeit diese Herausforderungen in den Blick und will künftig regionalspezifische Lösungsansätze schaffen. Den Kommunen soll eine spezialisierte Regionalberatung zur Seite gestellt werden, die die Probleme individuell anpackt.

Ziel ist es, Akteurinnen und Akteure im Bereich der ländlichen Entwicklung dabei zu unterstützen, Entwicklungsstrategien auszuarbeiten. Die daraus entstehenden innovativen Pilotvorhaben sollen finanziert werden.

Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Themenbereiche:

  • Kommunale Entwicklung,
  • Umweltschutz und Ressourcenschonung,
  • Soziales und Kulturelles,
  • Wirtschaftliche Entwicklung.

Im Förderschwerpunkt „Soziales und Kulturelles“ wird auch der wichtige Aspekt des bürgerschaftlichen Engagements im ländlichen Raum betont. So ist die Initiierung und Begleitung von Bürgerbeteiligungsprozessen geplant, strukturelle und finanzielle Bedingungen für das Ehrenamt sollen verbessert und rechtliche Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement auch bei Investitionen geschaffen werden.

Bei der Auftaktveranstaltung zum Netzwerk Stadt-Land sagte die die Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert: „Ich freue mich, dass sich so viele unterschiedliche Akteure zusammengefunden haben, um den ländlichen Raum zu beleben und Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Eine solche Maßnahme zur Stärkung des ländlichen Raums ist deutschlandweit einzigartig. Die EU hat uns dafür 4 Millionen Euro aus dem ELER-Fonds (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) zur Verfügung gestellt.“ Sie rief zugleich die Anwesenden auf, sich mit innovativen Projekten zu beteiligen: „Zeigen Sie Wege auf, wie sich die Lebens- und Arbeitsgrundlagen in den Dörfen und Kleinstädten verbessern können. Es braucht viele gute Ideen, um die Zukunft unserer ländlichen Räume gemeinsam und aktiv zu gestalten. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse!“

 

Weitere Informationen zum Netzwerk finden sich auf der Webseite.
Ansprechpartnerin rund um das Netzwerk ist die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, die die Geschäftsstelle übernommen hat.

 

Kontakt:

Landgesellschaft Sachsen-Anhalt
Magdeburger Straße 23
06112 Halle

Telefon: +49 345 691-1123
Fax: +49 345 691-1226
E-Mail: info(at)netzwerk-stadt-land.de
Webseite: www.netzwerk-stadt-land.de

 

zur Quelle (aufgerufen am 16.8.2018)

 

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