Aus dem gesamten Land waren Jugendleiter:innen für die Ehrung angereist, deren Engagementbereiche recht vielfältig sind: von Johanniter Jugend, der Jugendkunstschule Barleben, Sportjugend, Evangelischer Jugend, Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfindern bis hin zum kommunalen Kreis- Kinder- und Jugendring Mansfeld Südharz. Die Engagierten verbringen einen Großteil ihrer Freizeit mit ihrem Engagement, gestalten Veranstaltungen und geben neue Impulse in ihre Vereine.
Rebecca Lange, 25, Jugendleiterin des OK-Live Ensemble und Jugendkunstschule Barleben-Wolmirstedt e.V. nennt als Grund für das Engagement: "Freiräume sind für mich bunt, wild und unangepasst. Als Jugendleiter:innen können wir andere begeistern, motivieren und partizipieren lassen für eine bunte Gesellschaft, wilde Ideen und unangepasste Konzepte für die Zukunft."
So viel Leidenschaft für das Engagement wie das der Geehrten ist ein unersetzlicher Einsatz für ein lebendiges, vielfältiges Sachsen-Anhalt in der Stadt und auf dem Land. Frau Isolde Hofmann, Leiterin der Abteilung Familie und Jugend aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration stellte heraus, dass das Engagement dieser jungen Menschen alles andere als selbstverständlich sei. Es sei besonders bemerkenswert, dass diese auch in der Zeit der Pandemie ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen – unter erschwerten Bedingungen - unvermindert fortgesetzt hätten. Ihr Einsatz sei ein Glück für die Gesellschaft und für das Land Sachsen-Anhalt.
Inga Wichmann und René Thomé als Vorstandsmitglieder des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalts (KJR LSA) betonten, wie wichtig die Freiwilligkeit für das Engagement junger Menschen ist. "Junge Menschen entscheiden selbst, wofür sie sich in unserer Gesellschaft engagieren und wo sie sich einbringen. Sie sind nicht nur Ausführende von Angeboten für Kinder und Jugendliche. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich." Politik und Verwaltung sind aufgefordert, die Rahmenbedingen so auszugestalten, dass sie das Engagement junger Menschen bestärken und nicht verhindern.
Thomé macht deutlich, dass die Jugendleiter:innen in der Pandemie sich nicht einfach mit der Situation abgefunden hätten: "Von heute auf morgen haben Jugendleiter:innen aus dem Boden gestampft damit sich junge Menschen in ihren Verbänden digital vernetzen können. Sie haben Hauptamtlichen und anderen Ehrenamtlichen gezeigt, was auch in einer Pandemie alles möglich ist.- Dabei haben sie immer wieder umgeplant und die Corona-Regeln im Blick gehabt. Gerade durch ihren Einsatz konnten in diesem Sommer viele Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche stattfinden. All das ist keine Selbstverständlichkeit".
Im Vorfeld des Festaktes hatten die Jugendleiter:innen Zeit, um sich im kleinen Kreis verbandsübergreifend auszutauschen. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, bei interaktiven Workshops mitzumachen und neue Kontakte zu knüpfen.
Quelle: Pressemitteilung des Kinder- und Jugendrings Sachsen-Anhalt vom 02.09.2021