"Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend versteht sich auch als Engagementministerium. Wir sehen es als unsere Aufgabe, bürgerschaftliches Engagement mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen, nachhaltig zu fördern und die Anerkennungskultur weiter zu stärken", erklärt Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek.
Als wichtige Handlungsfelder definiert die Strategie vor allem die Stärkung der Engagement-Infrastruktur. Hier hat das Ministerium mit dem bundesweiten Patenschaftsprogramm "Menschen stärken Menschen" sowie dem Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" bereits erste wichtige Schritte getan. Aber auch die Stärkung der Anerkennungskultur und die Verstetigung und Weiterentwicklung der Freiwilligendienste werden wichtige Schwerpunkte bleiben.
Zudem soll die Engagementforschung besser aufeinander abgestimmt, die Wirkungsorientierung von Engagementförderung sichergestellt und insgesamt Engagement noch stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Dabei ist besonders wichtig, stets klar zu machen und danach zu handeln, dass bürgerschaftliches Engagement in keiner Situation staatliche Daseinsvorsorge und den Sozialstaat ersetzen soll oder kann. Vielmehr leistet bürgerschaftliches Engagement einen ganz eigenen, im besten Sinne des Wortes eigensinnigen und ganz wesentlichen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen. Zivilgesellschaftliches Engagement ist nicht nur freiwillig, es ist ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe, das für alle in Deutschland lebenden Menschen gilt. Und es ist die Pflicht des Staates, dieses Recht durch geeignete Rahmenbedingungen zu ermöglichen.
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Quelle: Pressemitteilung Nr. 008/2016 der BMFSFJ Internetredaktion vom 25.01.2016