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10 Jahre nach dem Hochwasser - Verbesserungen im Katastrophenschutz angehen

Seit dem Hochwasser 2013 arbeiten Katastrophenschutz, Hilfsorganisationen, Kommunen uvm. daran, bestmöglich für zukünftige Ausnahmesituationen gewappnet zu sein.

Vertreter:innen der Landesarbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Sachsen-Anhalt (LAG HiOrg) haben sich mit der Innenministerin Dr. Tamara Zieschang und Parlamentarier:innen des Landes getroffen, um Lehren aus der Hochwasserkatastrophe vor zehn Jahren zu ziehen. Die LAG HiOrg berät die Landesregierung und andere Organe in den Bereichen Bevölkerungsschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Landkreisen hat damals zur erfolgreichen Bewältigung der Lage beigetragen. Das wurde von allen Seiten bestont. Auch das zivilgesellschaftliche Engagement und die Solidarität für die Betroffenen ist den Menschen besonders im Kopf geblieben.
Dennoch werden Verbesserungen in der Zusammenarbeit gefordert, darunter die Schaffung einer Institution zur zentralen Steuerung der Budgetierung, regelmäßiger Austausch und eine engere Verzahnung von Gesetzen und Verordnungen im Katastrophenschutz. Die Hilfsorganisationen betonen die Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung, der Gleichstellung der Helferinnen und Helfer und der Stärkung des Katastrophenschutzes. Ein regelmäßiger Austausch und ein Gremium zur Prüfung der Hilfeleistungsstrukturen werden ebenfalls gefordert. Es wird betont, dass das Engagement der Ehrenamtlichen für den Erfolg des Katastrophenschutzes entscheidend ist und dass ihre gesetzliche Gleichstellung und Anerkennung notwendig sind.

Die vollständige Pressemitteilung des Landesverbandes vom Deutschen Roten Kreuz können Sie hier nachlesen.